Kletterblatt 2016 - page 96

Praxis
kletterblatt 2016
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Baumklettern
Alles am Gurt: Dirk Lingens
(Münchner Baumkletterschule)
„Mein Gurt ist ein TreeMotion. Links
ist die Haltesicherung und evtl. die
Motorsäge in einem großen Caritool.
Rechts befindet sichbeimir dieHand-
säge und ein kleiner Caritool für Ma-
terial. Zudem trage ich einen Brust-
gurt mit Telefontasche, in der sich
auch ein kleines, an der arretierbaren
Klinge festgebundenes Rettungs-
messer befindet. EineWarnpfeife liegt
mir sprichwörtlich amHerzen.“
Alles am Gurt: Marc Riechmann
(Die Baumgenossen)
„Ansonsten haben wir für die Rettung kleine
Schilder von Treestuff (wasserdicht) auf dem
Helm, mit Namen, Firma und evt. Allergien
undKrankheiten (zweiMitarbeiter haben eine
Wespenallergie). Da ich fast allesmit SRTma-
che, brauche ich keine Doppelrolle o. Ä.“
Alles am Gurt:
Jan von Hoffmann
(Tree Top)
„Die diversenUtensili-
en anmeinemGurt be-
nutze ich fast täglich.
Es kommt auch immer
wieder mehr dazu.
Doch irgendwann spüre
ich, dass der Gurt zu
schwer wird – ein deut-
liches Zeichen, mal
wieder abzuspecken.“
Alles am Gurt: Bernhard Schütte
(Münchner Baumkletterschule)
„Als Dirkmich angerufen und gefragt hat,
ob ich etwas zumArtikel beisteuern
möchte undwelche Standardausrüstung
ich amGurt trage, hab ichmir gedacht,
dass ich das auch schnell amTelefon auf-
zählen kann. Ich zählemich einerseits zu
denMinimalisten und andererseits auch
zu denen, die immer nur dabei haben, was
sie tatsächlich brauchen. Darum ist mein
Gurt in der Standardversion vergleichs-
weise sparsambestückt undwird bei
Bedarf aufgerüstet. Die linke Seite ist
meine „Arbeitsseite“, die rechte meine
„Rettungsseite“. Das stimmt zwar nicht
absolut, jedoch in der Tendenz.
Wer diesen Ausrüstungsstandard kopiert,
fälscht oder nachmacht, wird schon sehen,
was er davon hat. Wahrscheinlich fehlt
dauernd irgendetwas …“
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