Kletterblatt 2015 - page 30

kletterblatt 2015
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Was genau ist die Idee hinter Ticket to
the Moon?
Igor Scotland:
Hängemattendienender
Entspannung, geben uns Raum für
Träume und schenken uns einGefühl
von Freiheit. Wir von TTTM teilen
dieses Gefühl mit unseren Kunden.
Unsere Hängematte, so leicht und
klein im Packmaß sie auch ist, bietet
dennoch viel Platz, um überall ein
Plus anKomfort zu schaffen – wohin
man auch geht. Mit einer TTTM-
Hängematte ist dieser Komfort nicht
ortsgebunden, sondern immer dabei.
Der Slogan „Made in Utopia – For
Dreamers Worldwide“ steht für un-
sere Philosophie, die wir allen Betei-
ligten erlebbar machen. Unsere Pro-
dukte sollen auf allen Ebenen glück-
lich machen – in der Produktion so-
wie in der Anwendung. Dies beinhal-
tet unter anderem das Schaffen von
ganzheitlichenArbeitsplätzen imLe-
bensumfeld des Firmengründers
Charly Descotis in Bali sowie die Un-
terstützung des bedrohten Kodi
Stamms auf der Insel Sumba. Des
Weiteren wird der Abfall in unserer
Produktion verwertet. Aus den
Resten werden wiederverwendbare
Einkaufstaschen hergestellt, welche
wiederum den Kunden dabei unter-
stützen, weniger Plastiksäcke zu ver-
schwenden.
Von denArbeitsbedingungenüber so-
ziale Unterstützung bis hin zur CO2
optimierten Distribution unserer
Produkte lebenwir unsere Vision von
einer sauberen und fairen Welt.
„Dreamers Worldwide“: Das sind
Menschen, die eine Freiheit erleben
wollen, die von Produkten mit fairen
und qualitativ hochwertigen Eigen-
schaften ausgeht. „Happy Utopia!”
Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihre Offen-
heit, Herr Roman, Herr Scotland. Zum
Schluss aber noch ein kleiner Blick in die
Zukunft: Was haben Sie geplant? Beson-
dere Projekte oder Objekte?
Igor Scotland:
Mein nächstes Ziel ist
es, den Vertrieb und die Produktent-
wicklung von TTTM in Europa auf
solide Beine zu stellen und dann zu
erweitern, außerdem meine Master-
arbeit fertig zu schreiben, um dann
wieder freier für Projektemit BMB zu
sein. Das nächste größere Projekt ist
sicher der Neubau meines Eltern-
hausesmit denBäumen aus demeige-
nenGarten. Geplant ist ein sogenann-
tes Niedrigst-Energie-Haus, das
schon in der Entstehung minimalen
Energieeinsatz erfordert.
Oliver Roman:
Ich arbeite anKoopera-
tionen mit Gemeinden und Städten,
die die Idee von BMB multiplizieren.
Außerdem möchte ich vermehrt
Kunstprojekte und künstlerische Lo-
goskulpturen alsweit sichtbareLand-
marks bauen, mit denen Firmen, die
nachhaltig arbeiten, imAußenbereich
ein Zeichen setzen können.
Ehe ich mich endgültig verabschiede:
Herr Scotland, Sie haben bereits weitere
Projekte mit BMB angesprochen. Wie
genau stellen Sie sich beide Ihre Zusam-
menarbeit zukünftig vor?
Igor Scotland:
Sobald der Vertrieb und
die Weiterentwicklung von TTTM
mir mehr Freiheiten schenkt, werde
ich mich wieder Projekten mit BMB
widmen. Dabei werdenwir projektbe-
zogen zusammenarbeiten. Die Reali-
sierung von Messeständen liegt mir
sehr am Herzen, da ich für den von
TTTM ein sehr gutes Feedback be-
kommen habe. Diese Form des Mes-
sestandes stellt eine vollkommen
neue Art dar und kannmit diesen be-
sonderen optischen wie haptischen
Vorzügen beimBesucher einen wirk-
lich bleibenden Eindruck hinterlas-
sen. Wir tüfteln gerade amBau eines
Innovations-Village für die Outdoor-
Messe inFriedrichshafen, daswir ge-
meinsammit engagiertenFirmen der
Outdoor-Szene betreiben, die einen
ähnlich hohen Anspruch an ihr Tun
haben wie wir.
Oliver Roman:
Gemeinsam neue Pro-
duktlinienwieMessestände undMö-
bel weiterzuentwickeln und die For-
schung mit der räumlich-digitalen
Vermessung der Baumstämme vor-
anzutreiben, die schon ganz erfolg-
reich läuft.
M. A. Theater- undMedienwissen-
schaft, Online-Redakteurin bei der
Fa. Freeworker GmbHund der
Münchner Baumkletterschule
Elisabeth Morgenstern
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