Immer wieder wird man mit so genann-
          
        
        
          
            ter, oder konkret gesagt miserabler
          
        
        
          
            Baumpflege konfrontiert. Sie begegnet
          
        
        
          
            einem auf Schritt und Tritt, tagein und
          
        
        
          
            tagaus. In allen Teilen der Republik wird
          
        
        
          
            geschnitten, was das Zeug hält – Baum-
          
        
        
          
            pflege, das kann ja jeder. Wirklich?
          
        
        
          Im Ammerland, der „Hochburg des Gar-
        
        
          tenbaus“, wird eine Baumpflegemaßnahme
        
        
          von der Presse schon im Vorfeld als eine
        
        
          „von einer Fachfirma ausgeführte Facharbeit“
        
        
          hochgejubelt. Wurde da in der Hochburg
        
        
          des Gartenbaus tatsächlich die richtige Fach-
        
        
          firma herangezogen? Denn bei manchem Er-
        
        
          gebnis muss man sich fragen, ob einer auto-
        
        
          matisch zu Recht ein Baumpfleger genannt
        
        
          werden kann, nur weil er im grünen Bereich
        
        
          arbeitet. Auch eine Ausbildung in dieser brei-
        
        
          ten Sparte bringt nicht zwangsläufig den
        
        
          kompetenten Baumpfleger hervor, da dieser
        
        
          Bereich dort meist nur partiell gestreift wird.
        
        
          Beispiele gibt es leider viele. So mögen Zug-
        
        
          zweige ganz nett sein, haben aber mit den
        
        
          geforderten und notwendigen Zugästen
        
        
          wenig gemein. Gleichzeitig (neben dem
        
        
          kompletten Entfernen der Feinäste) wird hier
        
        
          über die angebliche Fachlichkeit in die Öf-
        
        
          fentlichkeit transportiert, dass solch ein Vor-
        
        
          gehen in Ordnung ist, was dann eben in Pri-
        
        
          vatgärten und an Privatbäumen kopiert wird.
        
        
          Getreu dem Motto „Man kann einen Baum
        
        
          nicht von oben kaputt schneiden“.
        
        
          Die verbreitete Ansicht, dass jeder Baum-
        
        
          pflege betreiben kann und die daraus resul-
        
        
          tierenden Ergebnisse führen bei den betrof-
        
        
          fenen Augenzeugen aus der Baumbranche
        
        
          immer wieder zu heftigem Ärger und gleich-
        
        
          Pflege auf dem Prüfstand
        
        
          
            Ein Weiß- und Schwarzbuch der Baumpflege
          
        
        
          
            Pfahlbaum
          
        
        
          
            Leider Leiterbirken
          
        
        
          
            Fehlender Unterschnitt
          
        
        
          
            kletterblatt
          
        
        
          
            07
          
        
        
          
            80
          
        
        
          
            Thema